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Alice Mäder-Wittmer
Chrischonastr. 41, 4058 Basel
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MÄD BOOK SPEZIAL ZWEI
Unter dem Titel
Ausnahmemenschen
eine fiktive Literaturgeschichte
schrieb Aurel Schmidt
sieben kontroverse Portraits von Gottfried Keller, James Joyce und Franz Kafka,
Friedrich Hölderlin, Charles Fourier, Henry Davis Thoreau, Virginia Woolf und Robert Walser.
Format 22 x 15,4 cm, 108 Seiten
mit 9 Bilder von Willi Müller, Nidau.
SFr. 24.-
Bestellungen an: info@mäd-book-verlag.ch
MÄD BOOK VERLAG BASEL
Chrischonastrasse 41 4058 Basel
"Mir lag daran, mich einigen aussergewöhn-lichen Persönlichkeiten der Literaturgeschichte,
denen seit langem mein besonderes Interesse gilt, zu nähern, aber auf eine eigene Art.
Ich wollte sie sozusagen erfinden, um sie so darzustellen, wie ich sie mir in ihrer privaten
Lebenssituation vorstellte."
Aurel Schmidt im Nachwort
Hermelin, 2022, Höhe 35 cm,
Das Hermelin
Als königliches Tier kann das Hermelin zu Recht
bezeichnet werden. Früher war sein Fell oft als
Kragenbesatz oder gar als Pelzmantel
verwendet worden.
Als flinker Jäger, hat sich der Nager (Mustela
erminea), auf die Jagd von Schermäusen
spezialisiert. Beobachter staunen oft über die
akrobatischen Kapriolen, die das zum Tier des
Jahres 2018 ernannte Hermelin bei seinen
Streifzügen schlägt. Eine wissenschaftliche
Erklärung für diese Tanzeinlagen gibt es
allerdings nicht. Dank seiner schlanken
Körperform passt das Hermelin ideal durch die
unterirdischen Gänge seiner Beutetiere, die
beim Tunnelbau ganze Wiesen mit kleinen
Erdhaufen übersäen können.
Da das einzelgängerische Hermelin wegen
seines hohen Energiebedarfs ein bis zwei
Mäuse pro Tag frisst, ist es ein willkommener
Nützling in der Landwirtschaft.
Im Sommer braun – im Winter weiss
In der Schweiz sind zwei Wieselarten heimisch,
die beide der Familie der Marderartigen ange-
hören. Neben dem Hermelin kommt auch das
weitaus seltenere Mauswiesel (Mustela nivalis)
hierzulande vor. Unterscheiden lassen sich die
beiden Wiesel anhand der Schwanzspitze: Nur das Hermelin besitzt ganzjährig eine schwarze Schwanzspitze. Wenn es im Winter sein braunes
Rückenfell gegen einen wärmeren, weissen Pelz eintauscht, bleibt die Schwanzspitze unverändert. Ausgelöst wird der Fellwechsel durch die abnehmende Tageslänge und durch genetische Faktoren. Die Anpassung der Fellfarbe an die Jahreszeit dient dem Schutz vor Feinden. Obwohl das Hermelin selbst ein Fleischfresser ist, muss es sich vor grösseren Jägern wie Füchsen, Greifvögeln, aber auch Hauskatzen in Acht nehmen. Wenig nützt die Tarnung gegen den grössten Feind des Hermelins: Der Mensch. Obwohl es seit langem in der Schweiz nicht mehr seines Pelzes wegen gejagt wird, sind die Zerstückelung und die Leerräumung der Landschaft verheerend für das Hermelin.
Franz Mäder
Aus Artikeln der Pro Natura
zusammen gestellt
Bang Bang von John M Armleder
auf dem Schminkspiegel an Brisanz kaum zu überbieten. Jemand schaut in den Spiegel und
könnte sich selber als Opfer sehen – stellver-
tretend für alle zivilen Kriegsopfer, wo auch
immer auf dieser Welt.
Das Objekt kann aber auch gegen die Waffengewalt an sich gesehen werden. Die Welt bedroht, gespiegelt, zerstört durch Waffen.
So kann dieses Objekt auch interpretiert werden.
erscheint die Publikation
im Querformat 21x27 cm
mit Druckgrafiken und Objekten